Offizielle Tourenbeschreibung: 2.
Tag: Ankunft in La Paz, 3600 m. Hoteltransfer und Stadtrundfahrt.
Highlights sind die Plaza 3.
Tag: Ausflug zum Titicacasee, 3800 m, dem höchstgelegenen schiffbaren See
der Erde. (Umweg
über Laja und Tiwanaku (Tiahuanaco)) Mit dem Boot
wird zur Insel Suriki übergesetzt, wo noch Schilfboote wie die „Kontiki"
des Norwegers Thor Heyerdahl gebaut werden, der 1947 mit der spektakulären
Fahrt über den Pazifik die Abstammung der polynesischen Kultur von
Altperu beweisen wollte. Der Akklimatisation dient der Spaziergang auf
einen Aussichtshügel mit herrlicher Sicht auf die Sechstausendergipfel
der Cordillera
Real. Rückkehr zum Hotel in La Paz. 4.
Tag: Fahrt auf dem Altiplano nach Südosten. Das baumlose Hochland, 3600 -
4100 m, zwischen den Kordilleren wird Sie beeindrucken. Nach der
Bergwerksstadt Oruro gerät die Straße zur Piste. Zeltlager nach 8 h und
330 km am Rio Barras, 3800 m. (Haben wir
wegen einer Motorpanne leider nicht erreicht! Wir haben 70 km vorher bei
Toledo gezeltet!) 5.
Tag: Der Salär de Coipasa ist nach 180 km (die
fehlenden 70 km vom Vortag haben wir heute wieder reingeholt!)
und einer Fahrzeit von 5-6 h spektakuläres Ziel: zuerst drängt sich der
Nevado Sajama ins Bild, mit 6542 m höchster Berg Boliviens, dann taucht
über Sanddünen und uralten Grabtürmen (Chullpas) die Eiskappe des
Guallatiri auf. Schließlich holpern die Jeeps über den Salzsee, wo
vermummte Indios das Weiße Gold gewinnen. Das Lager steht auf der Insel
Coipasa im glitzernden Salzmeer unter Riesenkakteen, 3785 m. 6.
Tag: Besteigung des Pucarani, 4915 m, durch weitgehend wegloses Gelände.
Lamas grasen zwischen Kugelkakteen. Am Gipfel Steinmauern und Reste von
frischen Brandopfern. Ihr Blick 7. Tag: Die Grenze zu Chile wird am frühen Vormittag erreicht - die Formalitäten nehmen einige Zeit in Anspruch. Dann geht es in das üppig grüne Tal des Isluga-Nationalparks, wo bunt gekleidete Indios auf den Feldern arbeiten und eine altkoloniale Kirche vor verschneiten Gipfeln ein Traummotiv für die Fotografen abgibt. Der Zeltplatz liegt in 4300 m Höhe neben einer Thermalquelle. 80 km, Fahrzeit 5-6 h. 8. Tag: Der Gipfel des
Vulkans Isluga, 5510 m, wird über Hartgras, Schotter und Geröll
erreicht. Die dünne Luft stinkt teilweise, weil weißer Qualm aus den
Fumarolen des Feuerbergs quillt. Der Abstieg im weichen Lavasand geht
schnell und macht Spaß. Höhenmeter
1.100 hoch,1.100 runter Gehzeit 8-9 h. 9. Tag: Fahrt in das
Tierparadies des Nationalparks Salar de Surire, wo Andengänse, Perlhühner,
Flamingos und scheue Vicunas ein ungestörtes Leben führen. Bevor nach 50
km und etwa zwei Stunden der Lagerplatz Polloquere, 4320 m, mit kleinem
See und heißen Quellen erreicht wird, muss ein knapp 5000 m hoher,
aussichtsreicher Pass überwunden werden. 10. Tag: Aufstieg zum Vulkan LIiscaya, 5643 m, (wir sind "nur" auf den Villa Colo, 5.250 m um Kräfte für den Guillatiri zu sparen.) von dessen markanten Gipfel aus die „Kollegen" in den Kordilleren zu sehen sind: Sie haben einen phantastischen Blick auf die Eiszacken mächtiger Andenberge, bis hin zum „König" Nevado de Sajama, 6542 m. 11. Tag: Der Vicuna-Nationalpark ist das nächste hochattraktive Ziel: In der idyllischen Flussoase am Rio Lauca, umzingelt von schwarzen Vulkanen mit weißen „Eismützen", tummeln sich große Herden von scheuen Vicunas, auch Nandus und Rallen finden genügend Futter. An ursprünglichen Dörfern vorbei geht es in das einsame Steppenlager bei Churigualla, 4460 m, wo man mit etwas Glück bei einem Abendspaziergang natürliche Obsidiane findet. 100 km, Fahrzeit 4 h 12. Tag: Die Besteigung
des Guallatiri, 6061 m, ist der bergsteigerische Höhepunkt der Reise.
Nach kurzer Anfahrt auf einer alten Minenstraße führt ein steiler Weg über
eine Geröllmulde und durch eine Schotterrinne auf das Büßereis des
Gletschers. Mit Steigeisen stapfen Sie gut akklimatisiert über zwei
Vorgipfel hinauf zum großen Ziel, an dem es wieder dampft und brodelt wie
in einer Waschküche für Andengötter. Höhenmeter 900 hoch, 900
runter, Gehzeit 8h 13. Tag: Die Fahrt durch
den Lauca-Nationalpark erinnert an die frühen Tage der Schöpfung: noch
einmal tummeln sich Nandus, Lamas und Alpacas in großer Zahl. Nach dem
Pueblodorf Parinacota mit schönen Fresken in der Kirche beeindrucken
LIareta-Moospolster zwischen alter Lava und ausgeglühten Felsen. Schließlich
geht es auf guter Straße durch vegetationslose Landschaft hinunter in die
quirlige Hafenstadt Arica am Pazifik, wo die Pelikane auf der Mole hocken.
Hotelübernachtung. 250 km, Fahrzeit 9 h. 14. Tag: Flug nach La Paz,
nach einem erfrischenden Bad in den Fluten des Pazifischen Ozeans oder
einem kurzen Stadtbummel. Der Kreis schließt sich im bekannten Hotel
Libertador. 15. Tag: Abschied von Südamerika
und Abflug in Richtung Europa. 16. Tag: Ankunft in
Frankfurt und weitere Heimreise. ****************************************************************************************** Zwischen den Zeilen: Die Änderungen gegenüber dem eigentlichen Programm sind in einer anderen Schrift gedruckt! |